Hasenöhrl - typisches Bayerisches Schmalzgebäck
Das Hasenöhrl-Rezept meiner Großmutter wurde leider nie aufgeschrieben – es hat daher einige Versuche gebraucht bis sie wie in der Kindheit schmeckten.
Warum die Hasenöhrl Hasenöhrl heißen, darüber kann man nur Vermutungen anstellen. Der Teig für die Hasenöhrl wird rautenförmig oder rechteckig ausgeradelt und dann wird jedes Teigstück in der Mitte eingeschnitten. Dadurch kann sich das Gebäck beim Ausbacken aufwölben und es entsteht eine – entfernt – an Hasenohren erinnernde Form. Ob’s stimmt – wer weiß das schon …
Auch nicht schlecht übrigens sind zwei weitere Bayerisches Schmalzgebäckspzialitäten – die Vögle und die Kiachl. Die Rezepte dafür gibt’s natürlich auch hier und hier.
Fertigstellung
> den Teig portionsweise auf einer bemehlten Unterlage etwa 1 cm dick ausrollen
> mit einem Teigrädchen Quadrate oder Rauten von etwa 6 cm Länge ausradeln, in die Mitte einen Schlitz radeln, damit der Teig beim Ausbacken aufgehen kann
> in der Zwischenzeit Butterschmalz oder Öl heiß werden lassen – die Temperatur ist richtig, wenn an einem Holzstäbchen kleine Blasen hochsteigen
> die Hasenöhrl portionsweise im heißen Schmalz ausbacken und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen
> zum Schluss entweder noch warm in Zucker wälzen oder vor zum Servieren mit Puderzucker bestäuben