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Lebkuchen nach einem alten Familienrezept

Dieses Elisen-Lebkuchen Rezept ist schon ganz, ganz alt, es stammt von der Tante meiner Mutter aus der Oberpfalz. Es ist wirklich super easy gemacht und schmecken tun die Lebkuchen so gut, dass ich dauernd für Nachschub sorgen muss. Das ist aber wie gesagt ein Klacks.
Besonders gut und saftig werden die Lebkuchen, wenn man die Rosinen für ein paar Stunden in Rum einweicht.
Zusammen mit dem Zitronat und Orangeade drehe ich die Rosinen dann durch den Fleischwolf, dann wird alles ganz fein. Natürlich kann man auch alles mit dem Wiegemesser ganz fein wiegen.
Dann werden alle Zutaten mit einem Holzlöffel gut durcheinandergemengt.
Mit einem feuchten Teelöffel werden sodann kleine Häufchen auf die Oblaten gegeben und etwas glatt gestrichen -> Achtung, der Teig läuft ein bisschen auseinander, also die Oblaten nicht zu dicht auf dem Backblech verteilen!
Nach dem Backen die Lebkuchen abkühlen lassen und anschließend mit der geschmolzenen Kuvertüre bestreichen. Wer mag, kann sie noch mit abgezogenen Mandeln, Walnüssen, Haselnüssen oder Rosinen verzieren.
In einer Blechdose halten sich die Lebkuchen ein paar Wochen – theoretisch … ?

Fertigstellung der Lebkuchen

-> Etwa 50 Oblaten mit dem Durchmesser von ca. 44 mm auf zwei Backbleche verteilen.
-> Mit einem feuchten Löffel jeweils einen Klecks des Teiges auf die Oblaten verteilen und etwas glatt streichen.
-> Sobald das erste Belch voll ist in den Backofen schieben und backen. Obwohl ich die Lebkuchen mit Heißluft backe, schiebe ich sie trotzdem nacheinander in den Backofen – ich finde sie backen dann gleichmäßiger und werden besser.

-> Die Elisen-Lebkuchen nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen lassen.
-> In der Zwischenzeit die Kuvertüre über einem Wasserbad ganz langsam erwärmen, dass sie gerade schmilzt. Siehe auch Tipp zur Verarbeitung von Kuvertüre!
-> Die Lebkuchen mit der Schokolade bestreichen und wer mag, verziert sie mit Mandeln und Co.

Tipp zur Verarbeitung von Kuvertüre bzw. Schockolade zum Bestreichen

Damit die Schokoladen-Glasur schön wird kann – einfach ein paar Punkte beachten:
Die Schokolade klein hacken und über dem Wasserbad ganz langsam schmelzen lassen. Das Wasser sollte auf keinen Fall mit der Schüssel in der die Schokolade ist in Berührung kommen und es sollte auch nicht kochen. Je langsamer man die Schokolade schmilzt, desto schöner wird die Glasur nachher und es bilden sich keine weißen Schlieren, wenn die Temperatur niedrig bleibt. Auch sollte man während des Schmelzvorgangs so wenig wie möglich rühren. Sobald die Schokolade geschmolzen ist, sie wieder etwas abkühlen lassen und erst dann mit dem Bestreichen beginnen.
Übrigens, darf auch kein Wasser in die Schokolade gelangen, denn dann wird sie nicht mehr fest!

Aufbewahrung der Lebkuchen

Die Lebkuchen brauchen ein paar Tage, bis sie ihr volles Aroma entfalten. Am besten halten sie sich, wenn man sie in einer Blechdose aufbewahrt – wie gesagt theoretisch … Auch nicht schlecht schmecken übrigens die Mini-Walnuss Lebküchlein mit Marzipan. Das Rezept findet Ihr hier.

Viel Spaß beim Nachbacken & Genießen der Lebkuchen!